Datsun 510 - http://www.zcarracingteam.ch

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Datsun 510

Project Cars
Vor dem Umbau anfangs Mai 2008

Die Karrosserie ist wie ihr auf den Bilder sehen könnt nicht mehr schön. Darum müssen wir für die Prüfung den Datsun 510 sehr wahrscheinlich frisch lackieren. Die Heckstosstange ist auf beiden aussen Seiten völlig durchgerostet und nicht schön repariert (wir suchen bereits noch vergebens nach einer, bei Besitz bitte melden!) Im Innenraum ist fast alles in Ordnung abgesehen, dass man den Teppich stark reinigen muss. Sowie die Sitze welche wir beim Sattler zum überarbeiten vorbeibringen müssen. Die Mechanik ist für ein 38 jähriges Fahrzeug ziemlich Top (nur ein kleines Problem mit der Kupplung welches sich mit entlüften, oder dem Ersatz des Kupplungszylinders beheben lässt). Sonst sind nur noch ein paar Lichter vorne und hinten defekt. Der erste Schritt wird jetzt sein den Wagen mal ganz auseinander zu nehmen, dass man ihn dann abschleifen kann und zum Lackierer bringen kann.
Das auseinander nehmen im Sommer 2008

Nach dem Kauf des 510 wurde am Wochenende immer ein bisschen etwas gemacht, aber erst in diesen Sommerferien konnte sich der Besitzers richtig Zeit nehmen für seinen Oldtimer. Zuerst wurde Stück für Stück alle aussen Teile abgebaut, danach ging es an den Innenraum, welcher in einem ziemlich schönen Zustand ist. Die komplette Mechanik (Motor, Getriebe etc.) musste natürlich auch raus. Dabei stellten wir fest, dass die Kupplung total verbraucht ist (sogar die Druckplatte hat schon ihre Spuren). In der Vergangenheit hat man den Datsun mit Unterbodenschutz behandelt, dieser wurde damals Zentimeter dick aufgetragen. Darum hatte dieses Fahrzeug auch kaum Rost, aber für die Spenglerarbeiten musste der komplette Unterbodenschutz entfernt werden. Dabei kamen auch noch ein paar kleine Rostlöcher hervor und bei den hinteren Kotflügeln auf beiden Seiten ein bisschen Spachtel. Für dieses Entfernen mit einem Schleifaufsatz auf der Bohrmaschine brauchte es mehr als zwei Tage intensive Arbeit. Zum guten Schluss wurde der Motorraum noch komplett mit Benzin heraus gewaschen, dieser sieht jetzt wieder fast aus wie neu. Nächste Woche wir der Datsun 510 zum Lackierer gebracht.   
Der Besuch des Datsun 510 beim Spengler und Lackierer

Nachdem wir den 510 bei unserem Spengler abgeholt haben, bekam der Besitzer die Aufgabe, mit einem speziellen Schleifaufsatz für den Winkelschleifer das Auto bis aufs blanke Blech abzuschleifen. Nach dem diese Arbeit ausgeführt war, wurde die Rückbank noch ausgebaut. Dabei kam eine alte Zeitung vom 12. März 1971 zum Vorschein, darin waren Werbeinserate von den Marken Vauxhall und Renault zu finden. Am Montag darauf brachten wir den fast 40 jährigen Oldtimer nach Emmen in die Lackiererei. Dort hatte der junge Besitzer, welcher dieses Fahrzeug selber aufbaut die Gelegenheit eine Woche lang ein Praktikum am eigenen Auto als Spengler/Lackierer zu absolvieren. Zuerst wurde das Fahrzeug abgedeckt, dass der ganze Staub nicht in Innenraum gelangen konnte. Danach wurde das blanke Blech feingschliefen, bevor dann der Spachtel drauf kam. Die nächsten Tage bestanden darin den Spachtel fein zu schleifen und das Fahrzeug zu grundieren. Nach dem Feinschleifen den Grundierung wurde das Fahrzeug zum Lackieren vorbeireitet. Am Freitag war es dann endlich soweit, als der Datsun 510 aus der Kabine rausgekam, war er nicht mehr wieder zu erkennen. Im Herbst werden noch die restlichen Teile des 510 (alle 4 Türen, Heckdeckel, beide vordere Kotflügel und die Motorhaube) lackiert.
Lackierarbeiten bei eiserner Kälte

Bald nachdem der 510er wieder zu Hause war, ging es auch schon wieder weiter mit den Arbeiten. Als nächstes wurde bei allen Türen sämtliche Gummidichtungen mühsam mit chemischen Mitteln und Metallschaber bis spät in die Herbstnächte entfernt. Als dies erledigt war mussten sämtliche Anbauteile angeschliffen werden. Da diese Arbeit ziemlich viel Staub produzierte musste das ganze im Freien absolviert werden. Inzwischen brach bereits der Winter ein, was die Arbeit wegen der extremen Kälte mit Winterjacke, Handschuhen und Mütze erheblich mühsam machte. Als die ganzen Anbauteile nach zahllosen Stunden endlichen alle angeschliffen waren, machten wir wieder mit dem Lackierer im Februar 2009 einen Termin ab. Um die Teile voll und ganz lackierfertig zu machen. Als der Zeitpunkt eintraf hatte der junge Besitzer wieder 1 Woche Zeit um die ganze Arbeit, welche er am Fahrzeug bereits im Sommer 2008 gemacht hat, ebenfalls an den Anbauteilen zu machen. Am meisten Arbeit für den Spengler gab der Kotflügel vorne rechts, welcher er reparieren musste. 5 Tage später nach einem täglichen Arbeitsweg von ca. 45 km, welche mit einem Motorroller bei bis zu -10 Grad zu bewältigen war. Sowie das nervenkostende Verschleifen von Spachtel, Füller und Grundierung wurden die kompletten Anbauteile endlich Lackiert. Am Samstag darauf holten wir jene Bauteile mit einem grossen Transporter ab und verräumten sie vorsichtig in unserem Betrieb im Lager.
Die Zerlegung der Vorderachse

Als wir beim Kauf des Fahrzeugs das Fahrwerk überprüften war schnell klar, dass dieses Auto neue Fahrwerkskomponenten braucht. Durch die Jahrzehnten war alles ein bisschen angerostet, die ganzen Aufhängungsgummis (wenn sie überhaupt noch vorhanden waren) waren ausgeschlagen oder poröse. Ebenfalls waren alle Aufhängungsteile voll mit altem hässlichen Unterbodenschutz. In der USA bestellten wir ganz am Anfang der Zerlegung ein komplettes Sportfahrwerk, (Tokico Stossdämpfer, Nismo Fahrwerksfedern, Sport Stabilisator komplette Spurstangen, neue Bremsscheiben/Beläge und ein Polybush Kit) Als die Vorderachse demontiert war banden wir den 510er auf einen kleinen Rollwagen, damit er weiterhin transportierbar war. Dann wurden alle Teile der Vorderachse (Federbeine, Stabilisator, Federn, Fahrschemel, Querlenker usw) zerlegt und freigemacht vom komplettem Unterbodenschutz. Diese Arbeit zog sich inkl. der Zerlegung bis zu 2 Tage hinaus. Nachdem alle Teile gereinigt waren, wurden sie ins Auto geladen und dann ging's ab in die Sandstrahlkabine. Dort hat der Besitzer selbständig in mehreren Stunden die Fahrwerksteile der Vorderachse mit Kunststoff komplett von jeglichem Rost und Farbe befreit. Als blankes Metall wurden die Teile später in die Industrie-Lackierei gebracht und schwarz matt Pulverbeschichtet. Der Unterboden war ebenfalls komplett dick mit Rostschutz behandelt, da diese Arbeit genau wie an den Fahrwerksteilen nicht schön ausgeführt wurde. Haben wir über 2 Wochenenden hinweg den grössten Teil vom Unterbodenschutz in den Radkästen entfernt, das ganze Auto abgedeckt und alles schwarz matt gespritzt. Später haben wir dann die komplette neu lackierte Vorderachse mit den neuen aber noch originalen Fahrwerksteilen zusammengebaut. Während dem Zusammenbau mussten einige Teile noch vom Polymechaniker angepasst werden, bis alles auch 100% so war wie es sein sollte.
Nicht lange stand der alte Datsun auf seinen 4 Rädern

Nach dem Einbau der Vorderachse bauten wir kurz darauf die Hinterachse aus, was nicht wirklich ein grosser Aufwand war. Da die Achse in einem Stück demontierbar war ging die Arbeit relativ flott, aber wegen dem hohen Gewicht
(ca. 100-150kg) musste man sie zu zweit herunternehmen. Am Boden wurde das ganze komplett zerlegt und von jeglichem Dreck und Unterbodenschutz einen kompletten Tag lang gereinigt. Der Hinterachsträger und die beiden Schräglenker wurden wie die Vorderachse Kunststoff gestrahlt und schwarz matt Pulverbeschichtet. Das Differential haben wir abgeschliffen, die Aluminium Platte gereinigt und den Rest mit "spezial Farbe" gestrichen ;) Bei den Radkästen hinten wurde der ganze Unterbodenschutz in 3 Tage langer Arbeit entfernt und dann sowie der komplette Unterboden schwarz matt gespritzt. Die Hinterachse wurde später auf einem stabilen Rollwagen zusammengebaut und ähnlich wie im Hochzeitsverfahren montiert. Als Abschluss kamen die neuenStossdämpfer an die Achse, sowie die Hinterradbremse wurde wieder eingebaut.
Kofferraumumbau Deluxe

Was den jungen Besitzer schon seit Anfang an störte war der schäbige Kofferraum des 510er. Zuerst kam die Idee auf, den Kofferraum neu zu lackieren. Was aber nicht wirklich die beste Lösung ist, weil man dann so ziemlich nichts mehr, wegen der hohen Verkratzungsgefahr einladen könnte. Aus diesem Grund kamen wir nach kurzem Überlegen auf die Idee den kompletten Kofferraum umzubauen. Der Besitzer des Fahrzeugs nahm (so wie alle anderen Arbeiten) die Aufgabe selber in die Hand. Zuerst hat er mit einem Schreiner Kollegen vom Dorf Holzplatten zugeschnitten und an den Kofferraum angepasst. Nach zahlreichen Anpassungen sassen die Holzbretter endlich perfekt in den Kofferraum. Am nächsten Tag war ein kurzer Besuch beim Sattler angesagt. Um einen schönen Teppich in schwarz mit kurzem weichem Haar, sowie genügend Dachhimmelleim zu organisieren. Zu Hause ging es dann endlich mit dem ganzen Projekt weiter. Als erstes wurde der Mittelteil des Heckbleches, sowie die Bügel vom Heckdeckel angeschliffen und Schwarz matt gespritzt. Nachdem wurde der Teppich auf die Radmulden und ans Heckblech mit Dachhimmelleim geklebt. Dieser Teil war der mühsamste und nervenzerreisernste des ganzen Kofferraumumbaus. Durch die Rundungen der Radmulden und den Kanten des Heckbleches, entstanden immer wieder falten. Welche wir von Hand herausdrückten und die Ausschnitte der Lichter mussten ebenfalls genau passen.Der nächste Schritt bestand darin die verschiedenen Holzplatten ebenfalls mit dem neuen Teppich zu beziehen. Als Höhepunkt der ganzen Arbeit wurde der Teppich für die Tankabdeckung mit dem originalen 510er Logo in Silber bestickt und mit dem zähflüssigem "Fadenleim" drauf geklebt. Nach 3 Tage langer Arbeit war der Umbau beendet... und das Resultat kann sich sehen lassen.
Gentlemen, please start your engine!

Im Winter 2009 als beide Achsen wieder montiert waren kam der magische Moment, indem der 510er sein Herz wieder bekam. Den 1.6 Liter Motor haben wir an den nötigen stellen neu abgedichtet, gereinigt sowie neu gespritzt. Die restlichen Teile des Antriebs wie Getriebe, Gardanwelle, Antriebswelle etc. wurden ebenfalls genau so für den Einbau vorbereitet. Nachdem einbauen des Motors mussten wir feststellen das der alte Kühler defekt war. Aus diesem Grund mussten wir uns auf die Suche nach einem neuen Kühler machen. Ein Original Kühler zu finden stellte sich als ziemliche schwere Aufgabe heraus. Die einzigen Exemplare, die im Internet zu finden waren machten den genau üblen Eindruck wie jenes welches wir hatten. Darum haben wir uns entschieden, dass der 510er einen neuen Aluminium Kühler bekommt. Nach ein paar Wochen Wartezeit kam der Kühler im Frühling 2010 endlich an. Leider stimmten die Masse um einige wenige Zentimeter nicht, welche uns die Amerikaner durchgegeben haben (was uns trotz grossem Ärger nicht wirklich verwunderte). Zusätzlich zum neuen Kühler wurde beim über 40 jährigen Oldtimer noch ein Elektrolüfter eingebaut. Nach ca. 3 Tage langer Umbauphase waren dann Kühler, sowie Lüfter eingebaut. Dann kam der magische Moment.......... nach fast 2 Jahren Ruheschlaf konnte der junge Besitzer den Reihenvierzylinder Motor seines Datsun's endlich wieder mal starten. Nach dem der Vergaser wieder mit Benzin gefüllt war lief das Fahrzeug problemlos an. Leider aber nicht lange... der Testlauf musste wegen dem defekten Externen Alternatorreglers kurzum beendet werden. Wenige Tage später konnten wir aber bei einem guten Datsun Kollegen einen fast neuwertigen Regler besorgen. Danach der L16 Motor beim laufen richtig eingestellt war, konnten wir die Funktion der neu eingebauten Bauteilen überprüfen. Und mussten feststellen, dass alles Einwandfrei funktionierte =)
Back in Black!

Der alte Innenraum war im grossem und ganzen in einem sehr gutem original Zustand. Nur die beiden vorderen Sitze, wie der gesamte Teppich waren zum Teil massiv abgenützt und gerissen. Das Amaturenbrett, der Dachhimmel, die Rückbank, sowie alle 4 Türverkleidungen waren nach einer kurzen Reinigung wieder fast wie neu. Die beiden Sitze wurden vom Sattler neu aufgepolstert und mit neuem Kunstleder bezogen. Der Teppich wurde nach dem originalen Teppich neu angefertigt. Als Abschluss bekam das Amaturenbrett noch eine schöne neue Radioabdeckung sowie ein neues Sportlenkrad im klassischem Styl der 70er Jahre. Nach der Prüfung kommen dann noch 2 vordere speziell angefertigte Fussmatten sowie ein neuer Schutz für den Schalthebel aus Kunstleder dazu.
Endspurt

Im Herbst 2010 hatte der 20 jährige Besitzer noch einmal eine Woche seiner Ferien in den Datsun 510 investiert. Nach dieser Zeit war der 40 jährige Oldtimer fast fertig gestellt. Als man das Ende sah, meldeten wir das Fahrzeug für die Prüfung bei der MFK an. Nachdem wir den Termin erhielten, hiess es noch einmal Vollgas geben. Immer nach dem Feierabend in den Monaten September und Oktober wurde bis spät in die Nächte geschraubt damit der 510er für den MFK Termin fertig war. Es wurden im Herbst die restlichen Anbauteile montiert, ebenfalls wurden die alten Sealed Beam Scheinwerfer durch neue H4 Scheinwerfer ersetzt. Die hintere Stossstange wurde vom Spengler repariert und in Silber lackiert. Ansonsten wurden alle Zierleisten, Schriftzüge, Chrombauteile usw. poliert und neu aufbereitet. Am 27. Oktober 2010 war es endlich so weit, der 510 hatte seinen MFK Termin. Nach 40 Minuten war der alte Datsun wie gewünscht als Veteranenfahrzeug geprüft. Als Abschluss bekam dieses seltene Auto noch einen wunderschönen Satz speziell bearbeitete ATS Felgen in der Dimension 7x14 Zoll mit Toyo Proxes 195/55 R14! Die ersten Ausfahrten waren im Herbst 2010 ein grosses Vergnügen. Das Fahrwerk ist ausgezeichnet und egal wo man mit dem Datsun 510 hinfährt, die Zuschauer sind garantiert. Das erste Treffen mit dem 510er wird sehr wahrscheinlich das 3. Japaner Young & Oldtimer Treffen in Uster im Juni 2011 sein.
Mehr Seitenhalt und Sicherheit

Nach den ersten Ausfahrten im Herbst 2010 bemerkte der junge Besitzer, dass der Seitenhalt von den original Sitzen, in der Kombination mit dem eingebauten Sportfahrwerk ungenügend war. Ebenfalls war massives bremsen (vor allem für den Beifahrer) ohne Sicherheitsgurten ziemlich gefährlich. Aus diesem Grund hat man sich kurzerhand für neue Sportsitze im Retrostyl mit 3 Punkt Hosenträger Gurten entschieden. Als im Mai 2011 das Geld für das Material zusammen gespart war wurde die Idee in die Realität umgesetzt. Natürlich passten die Sitze nicht auf anhieb in das Fahrzeug und es mussten zuerst Adapterplatten angefertigt werden. Nach einem Samstag Arbeit und ein paar Feinanpassungen waren die zwei neuen Retro Sportsitze mit den passenden 3 Punkt Hosenträgergurten aus dem Hause OMP montiert. Zum Abschluss wurden endlich noch die neuen Fussmatten sowie der neue Schaltsack aus Echtleder vom Sattler angefertigt und montiert. Nun ist der Datsun 510 vorerst fertig, und hat eine super ,,Saison,, hinter sich mit vielen schönen Ausfahrten. Im Frühling 2012 wird der Oldtimer weiter optimiert.... mehr dazu..... wenn es dann so weit ist ;)
Doppelweber Vergaserumbau

Im Winter 2010 holten wir in Deutschland bei einem Datsun Kollegen einen getunten L16 Motor von einem ehemaligen Rennwagen. Eigentlich war damals der Plan diesen mit ein bisschen Farbe und reinigen wieder hübsch zu machen und diesen dann im Winter 2011 in den 510er einzubauen. Bei der genaueren Inspektion des Motors stellten wir jedoch fest, dass dieser mit schlechtem oder wenig Öl lief. Da der damals 20-jährige Besitzer, welcher sich in der Ausbildung befand und deshalb nicht das nötige Kleingeld für eine Motor Revision hatte. Entschlossen wir uns nur die Webervergaseranlage mit der Ansaugbrücke zu übernehmen. Im Frühling 2012 revidierten wir die über 40-jährigen 40er DCOE Doppelwebervergaser und passten die Ansaugbrücke auf den originalen Auspuffkollektor an. Damit die durstigen Doppelwebervergaser auch genug Kraftstoff bekommen wurde auf eine elektrische Benzinpumpe von Nismo umgerüstet. Nach zusätzlichen Anpassungen und anschliessenden Vergasereinstellungen funktionierten die Vergaser einwandfrei auf dem Motor des Datsun 510.
Unfreiwilliges Motorentuning
 

Am Pfingstmontag 2012 machte der Besitzer mit seinem Datsun 510 eine Ausfahrt.
 
Wobei das Fahrzeug mehrmals überhitzte, jedoch konnte während der Fahrt kein Fehler gefunden werden. Kurz vor der Ankunft zu Hause in Reitnau verabschiedete sich dann die Zylinderkopfdichtung. Immerhin reichte es mit mehreren Stopps zum Abkühlen des Motors doch noch zum Ziel. Damit war das Programm für die nächsten Wochenenden klar. Zuerst demontierten wir den Zylinderkopf und liessen ihn von Spezialisten prüfen und planen. Nachdem wir den Zylinderkopf wieder zurückbekamen wurde auch der Grund für die Überhitzung gefunden. Beim Planen des Zylinderkopfs hat sich eine Schlacke (Das ist ein Überrest von der Gussproduktion) gelöst, welche sich vorher beim Kopf schon gelöst hat und sich zum Teil verkeilt hat. Das führte dazu, dass der Motor überhitzte, wenn sich die Schlacke verkeilt hat und die Temperatur wieder normal war wenn das Teil frei war. Daher mussten wir zuerst diese Schlacke aus dem Kühlkanal des Zylinderkopfes entfernen, was nicht ziemlich einfach war. Da wir den Zylinderkopf sowieso schon runter hatten. Haben wir die Einlasskanäle von 27mm auf 40mm aufgefräst und die BRE Street Race Nockenwelle vom Motor von Deutschland (siehe Bericht oben) eingebaut. Nach dem Zylinderkopftuning haben wir alles wieder montiert und eingestellt.
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